Moxibustion ist die Wärme-Anwendung eines Akupunktur-Punktes oder eines bestimmten Körper-Areals mit Beifußkraut.

Diese Therapie kann zusammen mit Akupunktur angewandt werden oder auch allein. Ziel ist es, die Energie zu stärken, Kälte und Feuchtigkeit zu vertreiben oder Stagnationen zu beseitigen.

Moxibustion kann direkt oder indirekt erfolgen. Es gibt verschiedene Methoden: Moxakegel können direkt auf die Haut gesetzt werden. Sie werden jedoch sofort entfernt, sobald es dem Patienten zu heiß wird. Manchmal ist es sehr wirksam, wenn sich zwischen Moxakegel und Akupunkturpunkt eine Ingwerscheibe befindet oder eine Zwischenlage aus Salz.
Die Moxazigarre hält der Therapeut in der Hand und wärmt damit die gewünschten Punkte. Die Zigarre wird dicht an die Haut herangeführt und eine Weile über dem Punkt gehalten. Die Haut wird nicht berührt.
Moxahütchen werden auf Akupunktur-Nadeln befestigt und glimmen dort langsam vor sich hin. So gelangt die Wärme über die Nadel in die Leitbahn.

Nach der Behandlung sollte der Patient keine kalten Getränke trinken, keine Rohkost essen und sich warm halten.

Diese Behandlungsmethoden bringen den Menschen wieder in Harmonie mit der Natur.

"Die Natur bleibt immer eine gütige Mutter, sie liebet und belohnt den, der sie sucht…“ [Hufeland]

Schröpftherapie zur Entschlackung des Bindegewebes

Gläserne Schröpfköpfe werden durch Unterdruck (Abbrennen von Watte im Glas mit nachfolgender Abkühlung auf der Haut) auf bestimmte, meist am Rücken liegende, Hautareale aufgesetzt. Dadurch wird eine enorme Durchblutung der Haut, Unterhaut und des Bindegewebes ausgelöst und gleichzeitig strömt mehr Lymphflüssigkeit in diese Areale ein, so dass dort abgelagerte Schlacken abtransportiert und entsorgt werden können. Dadurch findet eine effiziente Entgiftung und eine Stärkung des Immunsystems statt. Das Schröpfen ist schmerzlos und ungefährlich, es bleiben jedoch ein paar Tage lang leichte Blutergüsse in Form des Schröpfglases zurück.